Anders als geplant (2)
Gänsehaut, Nervenkitzel, Herzklopfen.
Die Freude ist übergroß. Schon den ganzen Tag hat sie auf diesen Moment gewartet und sich heimlich darauf gefreut.
Es ist Abend, und wie der "Zufall" es will, ist auch er online, "der Traum ihrer schlaflosen Nächte", wie sie ihn neuerdings liebevoll bezeichnet. (Das weiss er natürlich nicht, aber ihr Sinn für "Romantik" wird ihm nicht entgangen sein.)
Wiedereinmal folgt ein langes Gespräch, über alle mölichen Themen die ihnen unterkommen und wie immer genießt sie es in vollen Zügen. Allein die Gewissheit, dass "er" anwesend ist genügt, um ihr wohlige Schauer über den Rücken hinunter laufen zu lassen.
Aus heiterem Himmel wird das Gespräch seinerseits plötzlich in eine ganz andere Richtung gelenkt. Er müsse sich wohl gleich verabschieden, er wünsche ihr eine gute Nacht! Aber sie solle ja daran denken: "Finger weg!"
Solch eine Tonart ist Julia nicht gewohnt - nicht von ihm! NOCH NICHT! Die Gedanken in ihrem Kopf schlagen Purzelbäume, der Puls steigt an. Sie möchte etwas sagen, ist sich aber nicht sicher.
Soll das der Startschuss sein?
Doch noch bevor die dreiundzwanzig jährige etwas schreiben kann, liest sie schon seine Zeilen: " Entscheide dich jetzt! Wenn du das Spiel mit mir beginnen willst, so tust du was ich dir sage."
Nun dämmert es ihr endgültig! Das ist der Augenblick, in dem die Würfel fallen! Jetzt oder nie! Will sie?
Und wieeeeee sie will. Doch sie versucht gefasst zu bleiben, so gut das irgendwie möglich ist. Und sie versucht ihre Aufregung und Nervosität nicht zu zeigen und mühsam zu unterdrücken. Ob er es ihr wohl abkauft?
"Das ist nicht dein Ernst, oder?", versucht sie sich vorsichtig zu vergewissern. Denn noch immer ist ihr nicht klar ob sie wacht oder träumt. Doch natürlich ist ihr bewusst, dass dies sein vollster Ernst ist und dass sich diese Frage eigentlich erübrigt, wenn sie nur eine Sekunde lang von ihrem Gehirn Gebrauch machen würde.
"Wie ich schon sagte", entgegnet er knapp.
"Die Entscheidung liegt bei dir. Ganz alleine bei dir! Und ausserdem: Ist es denn so schwer zu fragen? Du hast meine Telefonnummer, und bist mir ohnehin eine SMS schuldig, schon vergessen?"
"Und nun Gute Nacht! UND träume schön von deinem neuen Dasein!"
Im selben Augenblick ist er auch schon verschwunden. Alles was bleibt ist das Logout-Geräusch des Messangers. Und seine Worte, über die sie in dieser Nacht noch lange, sehr sehr lange nachdenken wird.
Die Freude ist übergroß. Schon den ganzen Tag hat sie auf diesen Moment gewartet und sich heimlich darauf gefreut.
Es ist Abend, und wie der "Zufall" es will, ist auch er online, "der Traum ihrer schlaflosen Nächte", wie sie ihn neuerdings liebevoll bezeichnet. (Das weiss er natürlich nicht, aber ihr Sinn für "Romantik" wird ihm nicht entgangen sein.)
Wiedereinmal folgt ein langes Gespräch, über alle mölichen Themen die ihnen unterkommen und wie immer genießt sie es in vollen Zügen. Allein die Gewissheit, dass "er" anwesend ist genügt, um ihr wohlige Schauer über den Rücken hinunter laufen zu lassen.
Aus heiterem Himmel wird das Gespräch seinerseits plötzlich in eine ganz andere Richtung gelenkt. Er müsse sich wohl gleich verabschieden, er wünsche ihr eine gute Nacht! Aber sie solle ja daran denken: "Finger weg!"
Solch eine Tonart ist Julia nicht gewohnt - nicht von ihm! NOCH NICHT! Die Gedanken in ihrem Kopf schlagen Purzelbäume, der Puls steigt an. Sie möchte etwas sagen, ist sich aber nicht sicher.
Soll das der Startschuss sein?
Doch noch bevor die dreiundzwanzig jährige etwas schreiben kann, liest sie schon seine Zeilen: " Entscheide dich jetzt! Wenn du das Spiel mit mir beginnen willst, so tust du was ich dir sage."
Nun dämmert es ihr endgültig! Das ist der Augenblick, in dem die Würfel fallen! Jetzt oder nie! Will sie?
Und wieeeeee sie will. Doch sie versucht gefasst zu bleiben, so gut das irgendwie möglich ist. Und sie versucht ihre Aufregung und Nervosität nicht zu zeigen und mühsam zu unterdrücken. Ob er es ihr wohl abkauft?
"Das ist nicht dein Ernst, oder?", versucht sie sich vorsichtig zu vergewissern. Denn noch immer ist ihr nicht klar ob sie wacht oder träumt. Doch natürlich ist ihr bewusst, dass dies sein vollster Ernst ist und dass sich diese Frage eigentlich erübrigt, wenn sie nur eine Sekunde lang von ihrem Gehirn Gebrauch machen würde.
"Wie ich schon sagte", entgegnet er knapp.
"Die Entscheidung liegt bei dir. Ganz alleine bei dir! Und ausserdem: Ist es denn so schwer zu fragen? Du hast meine Telefonnummer, und bist mir ohnehin eine SMS schuldig, schon vergessen?"
"Und nun Gute Nacht! UND träume schön von deinem neuen Dasein!"
Im selben Augenblick ist er auch schon verschwunden. Alles was bleibt ist das Logout-Geräusch des Messangers. Und seine Worte, über die sie in dieser Nacht noch lange, sehr sehr lange nachdenken wird.
Die-O - 26. Mär, 22:28